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Mogendorfer Krugöfen - Das Mogendorfer Wappen

Mogendorf und seine Krugöfen

- Das Mogendorfer Wappen -

Seit 1983 führt die Gemeinde ein eigenes Wappen. Hierin sollte sich die Arbeit von Generationen widerspiegeln. Dazu ein Auszug aus der Chronik der Gemeinde Mogendorf von Dr. Franz Baaden:

 

1982 beschloss der Gemeinderat: „Die Verbundenheit der 600-jährigen Geschichte soll durch ein Wappen ausgedrückt werden“. Es war schwierig, ein Wappenbild aus der Mogendorfer Geschichte zu entwickeln. Zu oft hatten die Besitzverhältnisse der Gemeinde zu verschiedenen „Herren“ gewechselt. Der Rat entschied sich für einen anderen Weg: Das Wappen sollte nicht die Zeichen der Landesherren, von Klöstern und Grafen, sondern das darstellen, wodurch sich Mogendorf von den anderen Orten unserer Heimat unterscheidet – die Krugbäckerei.

Das neue Wappen lehnt sich demnach in seiner Anmutung an das Handwerk der Krugbäckerei an: Rechts steht der Tonspaten in Erinnerung an die mühevolle Arbeit des Tonstechens zur Rohstoffgewinnung. In der Mitte wird das Feuer der Krugöfen symbolisiert, die mehrere Tage und Nächte sichtbar unter Feuer standen, wenn die Krüge gebrannt wurden. Links sehen wir den fertigen Krug in seiner typischen, damaligen Form.

 Auch die Farben grün und weiß (silber) tragen Symbolcharakter. Das silbrige Weiß steht für den Rohstoff Ton, der auch hierzulande das „weiße Gold“ des Westerwalds genannt wird. Das tiefe Grün steht für den Wald, der das Holz für die Befeuerung der vielen Öfen lieferte.

Die offizielle Wappenbeschreibung lautet: „Schild von einer eingeschweiften silbernen Spitze, darin eine rote Flamme, gespalten; vorne in Grün ein silberner Krug, hinten in Grün ein silberner Spaten.“

 Die Gemeinde Mogendorf stellte durch den damaligen Bürgermeister Günther Weyer (1979-1989) den Antrag dem Ortsnamen den Beinamen „Krugbäckerdorf“ zu geben. Das Gesuch wurde jedoch abgelehnt.